Geschichten, die das Leben schreibt...

 

Buch mit Brille

„So viele Jahre,
so viele Unternehmen
und so viele Stories!“

 

Einfach nur Glück gehabt... 

Es war im August 2016. Nach über 18 Monaten und mehreren Gesprächen mit Führungskräften des Unternehmens war der Geschäftsführer des großen Metallverarbeiters aus Südsachsen bereit, mit uns einen Termin zu vereinbaren. In diesem Zusammenhang führten wir im Vorfeld eine Unternehmensbesichtigung durch, ermittelten die Risiken und bewerteten einige der bestehenden Versicherungsverträge des Unternehmens.

Die Ergebnisse überraschten uns nicht. Das war Alltag. Für das Unternehmen war es jedoch alarmierend.

 

Mit Zitronen gehandelt... 

Am 14. August 2002 klingelte mein Telefon. Der Anrufer sagte: "Hallo Herr Markstein, mein Name ist Thomas Bayreuther. Herr Walter (Namen geändert) ist Ihr Mandant und hat Sie empfohlen. Außerdem war ich bei Ihrem Unternehmerball. Können Sie bei uns vorbeikommen. Wir haben ein ernsthaftes Problem mit dem Versicherer."

Ich fragte, worum es denn gehe. "Nun wissen Sie", fuhr der Herr mit sehr aufgeregter Stimme fort, "Wir haben ein Produktionsunternehmen für Lebensmittel und zahlreiche eigene Filialen. Sie wissen doch, es gibt in Dresden und Freital das Hochwasser und wir sind schwer betroffen. Herr Markstein, bei uns hat es ganze Anlagen hinausgespült. Können Sie uns helfen?"

Er hatte ernsthafte Sorgen um sein Unternehmen. "Herr Bayreuther", sagte ich, "ich koordiniere meine heutigen Termine neu und fahre mit meinem Schadenprofi sofort los. Wo können wir Sie treffen?"

 

Die Jungs wollen es warm haben... 

Wir betreten am 28. Februar 2015 die Produktionshalle eines mittelständischen Kunststoffverarbeiters im Erzgebirge. Seit über sieben Monaten waren wir auf Empfehlung eines langjährigen Kunden an diesem Neumandat dran. Immer wieder hörten wir am Telefon: "Im Moment haben wir keine Zeit." - "Vielleicht später." - "Rufen Sie in einem Monat noch mal an." usw.

Aber zum Glück hatten wir solche Aussagen seit 1991 wahrscheinlich 10.000 Mal gehört. Wir waren also abgehärtet. Also zurück in die Produktionshalle...

Kunststoffspritzmaschinen soweit das Auge blickt und am Ende der Halle sehen wir zwei Transporter stehen. Mein Sachspezialist und ich schauen uns an und lächeln voller Vorfreude, was da noch kommen mag.

 

Es fehlt nur der Funke - weg hier... 

Im Frühjahr 2016 führten wir erneut ein Seminar für unsere Kunden und Interessenten durch. Es ging um Straf- und Insolvenzrecht. Nach dem Seminar kam der Geschäftsführer eines Kunststoffverarbeitungsunternehmens zu mir und beschwerte sich über seinen Versicherungsmakler. Ich kannte diesen und wunderte mich, weil der eigentlich gute Arbeit macht. Wir vereinbarten uns für die Woche darauf in seinem Unternehmen. Offensichtlich war das Unternehmen vom vorherigen Makler bedient. So schnell hatte ich noch nie unseren Maklervertrag unterschrieben. Später war klar warum.

Ich erinnere mich noch genau an die erste Besichtigung im Unternehmen. Meinem Sachspezialisten und mir kratzte es im Hals. Es stank massiv nach Aceton. Überall in der Produktion lag Holzstaub von der Formenfräse herum. Wie wir später feststellten, funktionierte die Absaugung nicht mehr. Mitten in der Produktionshalle standen hochentzündliche Acetonfässer an denen sich ein Mitarbeiter für die Laminierarbeiten bediente. Auf meine Frage an den Chef, wo das Gefahrstofflager sei, in dem eigentlich diese Fässer lagern sollten, sagte er: "Wir sind gerade dabei eines anzubauen, aber das dauert noch etwas."

Wir gingen weiter ins "Warenlager". Da standen Acetonfässer über Acetonfässer zusammen mit Unmengen Gerümpel und Holzformen - völlig ohne System. Organisation war ein Fremdwort.

 

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